Geschichte des Iran seit 1979

Die Geschichte des Iran seit 1979 beginnt mit der Islamischen Revolution und der Gründung der Islamischen Republik, die im Iran seit dem 1. April 1979 besteht. Fast vier Jahrzehnte hatte Schah Mohammad Reza Pahlavi mit Unterstützung westlicher Staaten, vor allem der USA, das ölreiche Land als Monarch beherrscht. Am 18. Januar 1979 floh der Schah aus Iran vor Unruhen, in deren Folge der schiitische Geistliche Ruhollah Chomeini zum weltlichen Führer aufstieg. Seitdem ist der oberste Rechtsgelehrte des Iran zugleich die wichtigste politische Macht, gemeinsam mit dem Wächterrat, bestehend aus streng religiösen Geistlichen. Daneben gibt es einen vom Volk gewählten Staatspräsidenten. Die Präsidenten- und Parlamentswahlen in Iran werden allerdings stark manipuliert, unter anderem dadurch, dass der Wächterrat über die Zulassung der Kandidaten entscheidet.

Unter wechselnden Staatspräsidenten hat das Regime seine wesentliche Struktur beibehalten. Durch seine Politik ist es international weitgehend isoliert. Das Ausland kritisiert vor allem die vermuteten Versuche des Iran, Kernwaffen herstellen zu können. Besonders Israel sieht sich dadurch bedroht. Der ehemalige Staatspräsident Mahmud Ahmadineschād (2005–2013) ist als radikaler Antisemit und Holocaustleugner bekannt, sowie das Regime insgesamt für seine Menschenrechtsverletzungen. Zudem waren die Jahre 1980–1988 vom Iran-Irak-Krieg überschattet, mit mutmaßlich mehreren hunderttausenden Toten auf beiden Seiten.

Wappen der Islamischen Republik Iran
Wappen der Islamischen Republik Iran

© MMXXIII Rich X Search. We shall prevail. All rights reserved. Rich X Search